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Neues Wohnheim Humanitas Stiftung

Neues Wohnheim Humanitas Stiftung

Überprüfung der Barrierefreiheit und der Ergonomie der Arbeitsbedingungen

Laufzeit

  • April 2025

Projektart

  • Dienstleistung

Kunde

  • Stiftung Humanitas

Die Humanitas Stiftung in Horgen plant den Neubau ihres Wohnheims. Um sicherzustellen, dass dieser den Anforderungen der Bewohner:innen und des Pflegepersonals optimal gerecht wird, werden Teile des Neubaus im Rahmen eines Simulationsworkshops mit der Bauherrenvertretung, den Architekten und Nutzenden überprüft.

Das über 100 Jahre alte und denkmalgeschützte Wohnheim der Humanitas Stiftung in Horgen ist teilweise nicht barrierefrei. Dies wirkt sich auf den Alltag der aktuell 26 Bewohner:innen und die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals aus. Per Ende 2027 plant die Stiftung einen grösseren und barrierefreien Neubau für 44 Bewohner:innen.

Das Projekt steht kurz vor der Submission. Um sicherzustellen, dass der Neubau optimal gelingt, hat die Bauherrenvertretung das SCDH mit der Durchführung eines eintägigen Simulationsworkshops beauftragt. Im Fokus stehen sichere und effiziente Arbeitsprozesse, das Wohlbefinden der Bewohner:innen und Pflegenden sowie eine möglichst hohe Autonomie der Bewohner:innen wie auch die Wahrung ihrer Privatsphäre. Auf der Extended-Reality-Simulationsfläche überprüfen Vertreter:innen der Stiftung, der Bauherrenvertretung und des Architekturbüros mit Begleitung des SCDH-Teams zwei Routineszenarien für die Dusch-/WCs und das Pflegebad sowie ein Logistikszenario in den Gängen und im Bettenlift.

Die Simulationen identifizieren verschiedene wichtige räumliche Herausforderungen. Gängige Nutzungsszenarien der Dusch-/WCs und des Pflegbades zeigen die Schwierigkeiten auf und ermöglichen den direkten Umbau der Ausstattung. In den Gängen werden zentrale Details zur Türöffnungsrichtung und zur Wahrung der Privatsphäre in den Zimmern der Bewohner:innen erkannt. Auch die Notwendigkeit von durchdachten Stauraumlösungen für persönliche Gegenstände der Bewohner:innen und die Pflegeprodukte, sowie deren Zugänglichkeit für Bewohner:innen und Pflegende wurde intensiv diskutiert. 

Der partizipative Ansatz mit der Einbindung der Nutzenden hat sich im Projekt als äusserst wertvoll erwiesen. Räumliche Herausforderungen, die in zweidimensionalen Plänen nicht ersichtlich sind, konnten durch die dreidimensionale Simulation mit realitätsnahen Szenarien identifiziert und mit den Pflegenden diskutiert werden. Dies ermöglicht es nun, die Pläne zu überarbeiten und dadurch kostspielige nachträgliche Anpassungen über mehrere Stockwerke hinweg zu vermeiden.

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