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Ko-Care

Ko-Care

Ko-Care: Koordination von Pflege und Betreuung in der häuslichen Demenzversorgung

Für die zunehmende Zahl von älteren Menschen mit Demenzerkrankung braucht es neue Versorgungsmodelle. Mit der Identifikation von Mängeln beim Austausch zwischen den Stakeholdern und der Erstellung eines Konzeptes für ein neues integriertes Pflege- und Betreuungsmodell soll die langfristige Versorgung der Erkrankten in ihrem Zuhause ermöglicht und optimiert werden.

Die Schweiz steht, wie viele andere Länder, vor der Herausforderung einer alternden Bevölkerung und somit einer steigenden Nachfrage an häuslicher Pflege und Betreuung. Besonders ältere Menschen mit Demenzerkrankung benötigen umfassende Unterstützung, um ihren Alltag zu bewältigen. Mit jährlich etwa 30'400 neuen Demenzerkrankungen in der Schweiz, davon 5’000 im Kanton Bern, wird der dringende Bedarf an neuen Versorgungsmodellen deutlich.

Das Projekt widmet sich daher der Verbesserung der Koordination von Pflege- und Betreuungsdienstleistungen im Rahmen der integrierten Demenzversorgung. Ziel ist es durch die Identifizierung von Koordinationsineffizienzen und Kommunikationslücken, einer Bedarfserhebung sowie der Konzeption eines prototypischen Pflege- und Betreuungsmodells, die langfristige Versorgung von Demenzerkrankten in ihrem Zuhause zu verbessern. Dies soll sowohl Pflege- und Betreuungspersonal bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten unterstützen als auch An- und Zugehörige entlasten.

Die Auswirkung einer verbesserten professionsübergreifenden Servicekoordination auf die Versorgung von Demenzerkrankten stellt international und in der Schweiz eine Wissenslücke dar. Die Kooperation der Stakeholder fördert den Dialog zwischen häuslichen Pflege- und Betreuungsangeboten und ermöglicht Care@Home Bern eine Vorreiterrolle in der Entwicklung sektorübergreifender Versorgung einzunehmen.

Projektziele

  • Zusammenstellung State-of-Research

  • Analyse des bestehender Kommunikations- und Koordinationspraktiken zwischen Pflege- und Betreuungsmitarbeitenden

  • Durchführung einer Bedarfserhebung von An- und Zugehörigen

  • Erstellung eines konzeptionellen Vorschlags für ein integriertes Pflege- und Betreuungsmodell 2.0

  • Entwicklung Folgeantrag

Laufzeit

  • Januar bis Dezember 2025

Projektart

  • Forschungskooperation

Lead

  • Swiss Center for Design and Health / Dr. Minou Afzali, Emma Nadol

Partner:innern

  • Care at Home Schweiz GmbH / Dr. rer. Pol. Heinz Locher
  • Spitex Schweiz / Dr. Kosta Shatrov, Esther Bättig
  • Berner Fachhochschule / Departement Technik und Informatik / Institut für Medizininformatik / Prof. Dr. Sang-Il Kim

Finanzierung

  • Berner Fachhochschule
 

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